Fragen rund um
den Uhudler

Uhudler-FAQ

Das Original aus dem Südburgenland besser kennenlernen? Einfach das FAQ durchklicken und Uhudler-Wissen erweitern. Alle Fragen rund um Herkunft, Geschichte, Farbe und die Trauben des Kultgetränks werden hier beantwortet. Mehr erfahren kann man auch bei einer Führung durch's Weinmuseum Moschendorf mit einem Ausklang in der Uhudler-Vinothek

Geruch & Geschmack

Im Duft hat der Uhudler aus dem Südburgenland eine ausgeprägte fruchtige Note von Walderdbeeren, hellen Beeren und Fruchtigkeit. Manchmal erinnert es an frisch gelesene Trauben. Diese angenehmen Fruchtnoten kommen in den Schaumwein-Varianten besonders gut zur Geltung.

So einzigartig der Geruch in der Nase ist, so unvergleichlich ist der Geschmack des Uhudlers. Denn überraschenderweise ist auf der Zunge eine herbe und säurebetonte Note leicht erkennbar. Der Geschmack hängt natürlich von der verwendeten Rebsorte ab.

Im Duft hat der Uhudler aus dem Südburgenland eine ausgeprägte fruchtige Note von Walderdbeeren, hellen Beeren und Fruchtigkeit. Manchmal an frisch gelesenen Trauben. Diese angenehmen Fruchtnoten kommen in den Schaumwein-Varianten besonders gut zur Geltung.

Beim Uhudlerfrizzante bzw. Uhudlerperlwein sorgt die fein eingebunde Kohlensäure für ein besonders prickelndes Uhudlervergnügen. Das beerig-fruchtige typische Aroma des Uhudlers kommt schön zur Geltung. Mit seinem typisch beerigen Geschmack ist er ein prickelndes Vergnügen für ganz besondere Anlässe. Er eignet sich auch hervorragend als Aperitif oder als Begleiter zu leichten Fisch-, Kalb- und Geflügelgerichten sowie zu Salaten und Vorspeisen.

Auf unserer Website gibt es eine Sammlung der besten Rezepte im Zusammenhang mit Uhudler. 
Hier geht's zur Rezept-Übersicht.

Herkunft 

Die Uhudler-Trauben wachsen im Südburgenland in den Bezirken Güssing und Jennersdorf. In folgenden Gemeinden ist der Uhudler heimisch: 
Bildein, Burgauberg-Neudauberg, Deutsch Kaltenbrunn, Eberau, Eltendorf, Gerersdorf-Sulz, Großmürbisch, Güssing, Heiligenbrunn, Heiligenkreuz, Inzenhof, Jennersdorf, Kleinmürbisch, Königsdorf, Kukmirn, Mogersdorf, Moschendorf, Mühlgraben, Neuhaus/Klausenbach, Neustift/Güssing, Strem, St. Martin an der Raab, Tobaj, Tschanigraben und Weichselbaum.

Ein Direktträger oder Selbstträger ist im Weinbau ein Rebstock, der nicht gepfropft wurde, also auf seinen eigenen Wurzeln wächst. Ein solcher Rebstock wird als „wurzelecht“ bezeichnet. Somit ist der Uhudler ein wurzelechter Südburgenländer.

Die Bezeichnung Uhudler für Weine aus Direktträger-Reben (regionaltypisch) wurde für das Südburgenland 2004 beim Patentamt neuerlich registriert. Bildmarke: Plutzer mit Uhudler-Schriftzug.

Geschichte

Im Jahre 1950 gibt es die erste schriftliche Nennung des Direktträgerweines als "UHUDLER".

Der Verein der Freunde des Uhudler wurde im Jahre 1989 gegründet. Mit der Bestrebung den Uhudler wieder in Verkehr zu bringen und ihn rechtlich als Marke zu schützen.

Aufgrund intensiver Bemühungen und Vorsprachen bei politischen Vertretern durch den Verein der Freunde des Uhudler wird der Uhudler in die Weingesetzesnovelle vom August 1992 aufgenommen. Die Aufnahme in das Bundesgesetz veranlasste den Burgenländischen Landtag kurz darauf, in der Rebsortenverordnung 7 Direktträgersorten (Ripatella, Delaware, Concordia, Elvira, Noah, Isabella und Othello) zuzulassen. Trotz der damaligen Auflage, den Uhudler nicht mit Edelweinen zu verschneiden und nur in den Erzeugergemeinden zu verkaufen, war dem Verein ein großer Schritt in Richtung der Erhaltung der kostbaren Rarität gelungen.

Im Weingesetz 1985 gilt Direktträgerwein als nachgemachter Wein bzw. als weinähnliches Getränk und darf somit nicht mehr als Haustrunk in Verkehr gebracht werden. Dies war der Endpunkt eines langen Kampfes zur Prohibition des Uhudlers.

Mit dem EU-Beitritt Österreichs 1995 und der damit in Kraft tretenden EU-Weinmarktordnung sind einige Direktträgersorten für die Weinproduktion erneut nicht mehr zulässig.

1870 - kam die Reblaus nach Europa: 
Die Reblaus sorgt in ganz Europa für Ernteausfälle, so auch im Südburgenland

1900 - Import der Amerikanerreben:
Um 1900 beginnen der Import und die Auspflanzung der reblausresistenten Amerikanerrebe. Einerseits zur Veredelung mit den heimischen Reben, aber andererseits auch unveredelt als Direktträger. Daher kommt auch die Bezeichnung "Direktträgerwein".

Typisch Uhudler

Je nach Sorte und Herkunft variiert die Farbe des Uhudlers von einem blassen Stroh- bis Hellgelb beim weißen Uhudler. Zartes Rosa, helles Kirschrot bis hin zum Ziegelrot kann die Farbpalette der blauen Trauben hervorbringen.

Nur das Original-Uhudler-Etikett bürgt für den echten Uhudler aus dem Südburgenland.

Der originale Uhudler aus dem Südburgenland ist rund um die Ortschaften Heiligenbrunn, Eltendorf und Moschendorf beheimatet und kann in allen Betrieben, die mit der auffälligen Uhudler-Fahne gekennzeichnet sind, verkostet und gekauft werden. Eine Übersicht über alle Uhudler-Winzer finden Sie hier.

Außerdem kann man den Uhudler im Weinmusem Moschendorf verkosten und dort auch ein paar Flaschen für zu Hause mitnehmen.

Es ist erstaunlich, wie umfassend und genau man bereits Ende des 19. Jh. die spezifischen Eigenheiten der amerikanischen Reben kannte. Im Zuge der Rekonstruktion der durch die Reblaus befallenen Weingärten und Rie­den war es notwendig, über die Bodenverträglichkeit, den Wasserbedarf, über Düngung und Reifezeit der amerikanischen Weinreben genau Be­scheid zu wissen, wenn man sie quasi als Nebenprodukt zur „direkten" Weinproduktion verwenden wollte; das galt auch für den Geschmack der unbehandelten Trauben und für ihre Eignung zum Keltern. Hier haben wir für euch die wichtigsten Sorten für die Uhudler-Produktion im Südburgenland beschrieben. 

Der Uhudler aus dem Südburgenland wird aus den Trauben sogenannter Direktträger hergestellt. Für das Original werden Trauben verschiedener Ur-Rebsorten (Concord, Ripatella, Elvira, Delaware, etc.) verwendet.

Ein Direktträger oder Selbstträger ist im Weinbau ein Rebstock, der nicht gepfropft wurde, also auf seinen eigenen Wurzeln wächst. Ein solcher Rebstock wird als „wurzelecht“ bezeichnet.

JA - seit neuestem gibt es eine beachtliche Anzahl an Original Uhudler Fanartikeln (T-Shirts, Jacken, Tragetaschen, Liegestühle, Poster, Weinkühler, Handcreme, uvm.) in unserem Büro im Weinmuseum Moschendorf käuflich zu erwerben. 

Weinmuseum 1
7540 Moschendorf
www.uhudlerverein.at
Email: office@uhudlerverein.at
Tel.: 03324 / 6318

Unsere Mitarbeiterinnen Susanna & Elisabeth sind zu folgende Büroöffnungszeiten gerne für Sie da: 

  • Wintersaison von November-März
    Mo-Do. - 09:00 - 16:00 Uhr; Fr: 09:00 - 13:00 Uhr
     
  • Hauptsaison von April - November
    Mo-Fr. - 09:00 - 16:00 Uhr 

Weinmuseum 1
7540 Moschendorf
www.uhudlerverein.at
Email: office@uhudlerverein.at
Tel.: 03324 / 6318

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